Ich, Eva-Maria Deinat, bin sozusagen unter Hunden groß geworden. Meine Eltern hatten schon immer viele Hunde und haben schon vor meiner Geburt angefangen Old English Mastiffs zu züchten. Ich war im Zucht- und Ausstellungsgeschehen immer mit dabei und habe das Leben und die Arbeit mit den Hunden sehr geliebt.
Meine Leidenschaft für den Mops begann im Jahre 1996, als ich mit meinem Eltern auf einer großen Ausstellung war. Ich schlenderte so durch die Hallen und auf einmal sah ich ihn: den MOPS. Die Begeisterung war sofort da und ich fragte meine Eltern, ob ich so einen Kleinen haben darf. Die Antwort war: “Das ist doch kein Hund. Ein Hund beginnt erst ab Schäferhundgröße! Was wollen wir denn mit so Einem?!” Doch davon ließ ich mich nicht unterkriegen. Die Faszination war so groß, dass ich all mein Taschen-, Geburtstags- und Weihnachtsgeld sparte, um mir meinen Traum zu erfüllen. Meinen Eltern wurde klar, dass ich es wirklich ernst meine. Wir fingen an, nach Züchtern Ausschau zu halten. Durch diverse Bekanntschaften mit Mastiffzüchtern in den Niederlanden, stießen wir schließlich auf Birgit Sluiter. Am Ende der Sommerferein 1998 zog dann endlich die erste Mopsdame “Brittyard´s Inga”, genannt Paula, bei uns ein:
Der Mops hat so ein vereinahmendes Wesen, dass auch meine Eltern sehr schnell von dieser wundervollen Rasse begeistert waren. Paula hat es geschafft, alle im Hause Deinat von sich zu überzeugen. Schnell wurde klar, dass wir mehr von diesen überaus zauberhaften Wesen haben wollen. 2001 gründeten wir mit Paula schließlich unsere eigene Zucht.
Ich liebe den Mops sehr und bin ihm verfallen. Mein Leben dreht sich im Wesentlichen um ihn und ich würde alles für meine Schätze tun. Es ist ein ganz besonderer Hund, der schwer umstritten ist. Entweder man liebt ihn oder man hasst ihn. Aber was man auch von seinem Aussehen halten mag, sein Wesen und Charakter sind einmalig und seine Lebenslust und Fröhlichkeit erheitern jeden Tag, den man mit ihm zusammen verbringt. “Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos”, so sagte es schon Loriot. “Es vergeht kein Tag im Leben mit einem Mops, an dem man nicht mindestens einmal gelächelt hat!”
“Mit einem Mops in deinem Leben – wird manches eine Wende nehmen!
Denn ist der Mops erst mal in deinem Haus,
dann sieht einiges ganz anders aus.
Bricht ein neuer Tag heran – dann fängt dem Mops seine Arbeit an.
Ob Küche, Keller oder Bad, er folgt Dir – immer in einem leichten Trab.
Und was bisher gehört Dir allein – wird nun auch sein eigen sein.
Der Mops kann manches was kein anderer kann,
denn mit dem Schnarchen fängt es an.
Und ist der Mops nicht besonders groß,
doch seine Geräusche, die sind echt famos.
Und das alles wirst Du niemals vergessen,
wenn Du jemals hast die Liebe eines Mopses besessen.
Deshalb sei ihm treu wie er Dir – denn der Mops ist ein besonderes Tier.” Autor unbekannt
“Der Mops ist eine Erscheinung von komprimierter Majestät, maßlos, aber auch charmant. Selbstbewusst und souverän setzt er seine Interessen durch. Habitus und Körpersprache sind barock. Der Mops neigt zur Fülle, zum frivolen Maskenspiel, zum Ornament. Unverwechselbar die doppelt geringelte Posthornrute, die auf verblüffende Weise der Schnecke einer Stradivari ähnelt. Der hoch differenzierte und zugleich zierliche Akt des Schwanzwedelns wirkt wie eine Pirouette der Evolution, die Zuspitzung der Wolfsnatur ins Absurde.” Autor: Emanuel Eckardt
Jeder wird erst einmal über sein äußeres Erscheinungsbild lächeln, doch lernt man den Mops dann kennen, muss man ihn einfach lieben. Erleben sie es selbst!